Auf Omega Station, Disrupt’s erstem Album nach 8 Jahren, werden wir auf ein abgefahrenes Weltraumabenteuer mitgenommen.
Der Einfluss von Sci-fi, Fantasy und eine gewisse Affinität zum Weltraum lässt sich schon bei früheren Jahtari Releases nicht leugnen. Für mich als Fan besonderer Klangexperimente, freut es mich sehr, dass Disrupt nun ein Album veröffentlicht, welches sich diesem Thema vollends hingibt. Auf Omega Station werden bekannte Songstrukturen aufgebrochen und durch spacige Klangflächen ersetzt, welche sich vor allem aus Samples und Synth Sounds zusammensetzen. Auf Drums werden dabei fast flächendeckend verzichtet, so dass sich schon nach kurzer Spielzeit ein tiefes Space Ambience entwickelt, von dem man sich schnell mitreißen lassen kann. Vor allem Tracks wie Dropping Core zeigen das schöne Zusammenspiel Disrupt’s analoger Studio Gear (schaut mal HIER), welche leider, durch die relativ kurze Spielzeit der einzelnen Tracks, oft den Peak verpassen. Klar, muss man bei solch einem Projekt auch mal zum Schluss kommen und sich nicht in endlosen Atmos verlieren. So schafft Disrupt eine herrlich kurzweilige LP, die der Bezeichnung Sci-fi Adventure Album in nichts nachsteht. In einem persönlichen Gespräch erzählte mir Disrupt, dass es mal an der Zeit wäre, aufzuhören alten Trends hinterherlaufen und mal etwas Neues zu bringen. Visionäre Worte denen mit Omega Station visionäre Taten folgen.
Die Platte gibt es ab Ende der Woche offiziell zu erstehen. Wir haben vorab schon ein paar Kopien bei uns im Shop liegen.