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Checkt mal Blundetto!

Kilo Jules hat ein kleines Künstlerporträt über den Ausnahmemusiker Blundetto verfasst.

Dass der Dubkosmos nicht zu eng zu sehen ist, ging mir zuvor schon bei Künstlern wie Strategy und The Equalizer sehr positiv in’s Ohr.

Genau diese Sphärenverbindung ist seit einiger Zeit in meiner Musikwelt nun durch Max Guiguet aufgetaucht. Durch einen absoluten Zufall, kramte ich letzten Herbst eine Hälfte seiner ersten Doppelscheibe Bad Bad Things bei einem Freund aus dem Cover einer 70er Jahre Country-Kitsch-LP.

Besser bekannt als Blundetto macht der Pariser Künstler nun auf seinem siebten Album Good Good Things mächtigen Soundwirbel und imponiert mit dem Inhalt einer Hommage an den Namen des Debutwerks. Seit zehn Jahren gibt Max unter diesem AKA seiner Virtuosität Freilauf und verschafft uns somit wunderbare Klangerlebnisse.

Neben den klassischen Dubelementen, erscheinen auf den einzelnen Songs Nuancen von u.a. HipHop, Blues, Salsa, Jazz, Soul, Triphop und Electro. Wahrscheinlich macht dieser Mix gerade so viel Spaß weil er keinen Konventionen folgt und das tut was Musik als Kunst kann und nicht muss. Ebenso ist es durch die große Vermischung von Musikrichtungen wahrscheinlich einfacher für viele zuzuhören, als den ganzen Tag dem eigenen Musikdogma zu folgen. Weil es kaum Grenzen gibt, bleibe ich immer wieder auf den verschiedenen Alben hängen.

Alle sieben sind neben dem Format Vinyl und CD auch auf den gängigen Streamingplattformen hörbar. Und ähnlich wie schon bei Jeremy „The Equalizer“ Armstrong heißt es hier: Anhören, denn jegliche weitere Umschreibung kommt dem Klangerlebnis nicht ansatzweise nach.

Alben:

Bad Bad Things 2010

Warm My Soul 2012

World Of 2015

World Of Dub 2015

Slow Dance 2018

Cousin Zaka Vol.1 2019

Good Good Things 2020

-Kilo Jules

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