Répéter – Blue Perfidia

Die neue Kassette von Répéter ist da!

Der Österreichische Künstler Répéter (vormals Rer Repeter) überraschte uns letzte Jahr mit seiner Rückkehr und neuen Gitarren Skills. Diese wurden ausgebaut und in neuem Gewand auf Blue Perfidia präsentiert. Weg aus der Wüste, finden wir uns nun in exotischer Küstennähe wieder. Bereits die ersten Klänge entführen uns in einen Strudel aus Surfgitarren und heißer Rhythmen.

Répéter scheint seinen neuen Stil gefunden zu haben. Ich bin jedenfalls sofort wieder gepackt. Spätestens beim zweiten Track Pier Pressure hat mich der Mann erneut an der Angel. Mir gefällt nicht nur das Zusammenspiel mit einer Trompete, sondern auch die toll arrangierten Drums. Natürlich spielen auch erneut Percussions eine große Rolle in den Produktionen Répéters. Diese sind immer komplex aufgebaut und verflechten sich gerne zu einem groovigen Teppich. Top! Atmosphärisch gelingt es dem Soundtüftler erneut eine Art Geschichte zu erzählen. Nicht nur die Songtitel wie The Ancient Liberation Loop Hole oder Drinking The Kool Aid lassen augenblicklich Assoziationen aufblitzen, auch der Sound bietet eine tolle Grundlage sich in diesem Album zu verlieren. Und ihr wisst ja, dass ich solche Alben besonders liebe. Tatsächlich liegt auch momentan nur dieses Album in meinem Tapedeck. Répéter bleibt auf Blue Perdidia seinen Dub Wurzeln treu und spielt auf dem acht Tunes starkem Album genügend mit Echo und Reverb herum, was zu einer noch dichteren Atmosphäre führt und dem Klangerlebnis mehr Tiefe verleiht. Tief sind auch die Basslines, welche die Tracks abrunden und dem Soundsystem Fan den nötigen Druck verpassen. Eine runde Sache also.

Wer auf komplexe Drums, experimentelle Dubs und Tremolos steht, sollte hier unbedingt mal reinhören. Für Répéter Fans sollte das Album sowieso ein No Brainer sein. Blue Perdidia gibt es seit Ende August auf Kassette in aufwendiger Verpackung und digital über Tropique Dangereux.

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Text: Dubby T.

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