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Tape Check #13

Endlich wieder ein neuer Tape Check!Wir starten mit einem neuen rwdfwd Mixtape. Mittlerweile ist die erfolgreiche Mix Reihe bei Ausgabe 12 angekommen. Das letzte Tape von DJ Old Rat ging ja ultra schnell weg. Weshalb es nun ein Chapter 2 vom legendären Steve Barker aka DJ Old Rat gibt. Und Leute, rwdfwd hat sogar noch welche davon am Start. Also nichts wie hin da 😉

Mich überzeugt beim aktuellen Tape vor allem die A-Seite, welche durch eine top 70s Roots und Dub Selection besticht. Auf der B-Seite erwartet euch hingegen ein wilder Mix aus Reggaeton Mash Ups, Jungle Vibes und obskurem Dancehall. Da fehlt mir irgendwie die rote Linie, obwohl der Sound an sich schon Spaß macht. Der insgesamt 60 Minutenlange Mix haut richtig rein und ist wie immer strengstens limitiert und nirgends woanders zu hören als eben auf diesem Tape. Optisch gibt’s wieder feinste Styles vom Studio Tape Echo. Essential!

Order RWDFWD Mix 12 by DJ Old Rat Cassette at rwdfwd

Meine Kassettensammlung hat über die Zeit einen beachtlichen Umfang bekommen. Jedoch ist da bisher wenig bis gar kein Dubstep dabei. Umso mehr freute es mich als ich die aktuelle Compilation von Frozen Plates entdeckte. Frozen Plates und der dazugehörige Blog FrozenDub sind schon längere Zeit im Biz. Das aus Ungarn stammende und immer wieder nach Taiwan gewandte Label umfasst inzwischen schon über 20 Releases. Soundtechnisch bewegt man sich in tribalartigen und teils meditativen Dubstep mit dickem Bass und einer ordentlichen Underground Attitüde. Die Mucke fühle ich sehr und nun ist auch das erste Tape am Start.

Frozen Tapes Vol.1 umfasst eine beachtlich gute Compilation und einen special Mix von den beiden Deep Tempo Dudes. Die A-Seite zeigt die 10 Tracks starke Compilation, die mal wieder beweist wie geil Dubstep eigentlich in 2023 klingt. Es ist schwer hier ’nen Favorit zu finden, da wirklich jeder Tune ein Banger ist. Dabei sind z.b. Leute wie Argo, Mob Killa, 3WA und Atom Dubs. Die B-Seite kommt mit ’nem exklusiven Mix der bekannten Vlogger und DJs Deep Tempo. Eine sehr runde Sache das Ding, welches momentan bei mir in Dauerschleife läuft. Limitiert auf 150 Kassetten, waren die Tapes dann doch sehr schnell vergriffen. Lucky me, dass ich noch ’ne Kopie abgreifen konnte. Danke nochmal an Labelhead Peter dafür. Hoffentlich gibt es bald ’ne Volume 2 davon 🙂

Es geht weiter mit einer anderen Compilation. Diesmal vom sympathischen Small But Hard Label aus Berlin. Das Label ist ein illustrer Zusammenschluss aus Leuten wie DJ Scotch Egg (bekannt von WaqWaq Kingdom), dem talentierten Künstler Simon Fowler (der z.B. die Artworks für The Bug macht), DJ Die Soon und einigen anderen. Mit So Small, So Hard kommt nun die bereits dritte Label Compilation an den Start und die hat es in sich. Das Tape beginnt mit abgedrehten Beats, Noise und einer Menge Distortion. Dazwischen findet sich auch ein Tune von Jahtaris Disrupt – cool. Aber auch Stücke von (für mich) unbekannteren Künstler*innen wie Laure Boer oder Etnique Punch machen mir Spaß beim Hören. Auch Gorgonn, der bei der letzten Pressure Session hart ablieferte, überzeugt mit seinem Ag steppas kuzu und auch Christoph De Babalon ist mit ’nem ziemlich deepen Stück dabei. Die B-Seite startet mit weirden scream styles, die irgendwie scary aber auch cool sind. Und es bleibt konsequent experimentell, wobei Raja Kiriks Stück ziemlich flashig kommt und sich hervorhebt. Eine Verschnaufpause gibt es zum Ende hin dann doch. Vor allem Orcuns folkloristisches Stück bleibt hängen und mündet in Kiki Hitomis tiefgehendes Super Moon, das einen sehr guten Abschluss für diese wahrlich versatile Compilation liefert. Mir macht das Tape sehr viel Spaß, vor allem die Vielseitigkeit der Genre und der künstlerische Ansatz sagen mir zu. Abgerundet wird das Tape mit einem nicen Artwork von Simon Fowler und Super Quiet. Limitiert auf 100 Kassetten. Geheimtipp!

Order So Small, So Hard Cassette at Bandcamp

Zum Schluss noch etwas Werbung in eigener Sache. Kürzlich habe ich auch ein Tape mit Eigenproduktionen herausgebracht. Dreamloops /\ Ram Station ist ein konzeptuelles Album, welches verschiedenste Einflüsse verarbeitet und einen gewissen Lofi flavor transportieren soll. Ich habe mich sehr über die bisherigen Rückmeldungen und Feedbacks gefreut – Danke!

Die daraus resultierende Single Love Jah wird ab nächsten Freitag digital erhältlich sein. Das Tape gibt es immer noch da draußen, also seid nicht schüchtern und schnappt euch eins 🙂

Order Dubby T. – Dreamloops /\ Ram Station at Bandcamp

Text: Dubby T.

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